Die Komplexität der Tabletten Produktion

Der gesamte Tablettierprozess ist sehr komplex. Die richtige Zusammensetzung von Wirk- und Inhaltsstoffen in der Tablettenmasse ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Verpressung. So muss beispielsweise das Pulver gleichmäßig fließen und darf nach der Komprimierung beim Auswurf nicht am Stempel der Tablettiermaschine kleben bleiben. Die Tablette muss zudem eine gewisse Härte für die Weiterverarbeitung besitzen. Beispielsweise wenn sie noch einen Filmüberzug erhalten soll.

Treten beim Tablettieren Probleme auf, die nicht auf die Maschine zurückzuführen sind, muss die Entwicklungsabteilung die Kernformulierung anpassen. Dieser Schritt könnte auch ausgelagert werden, um interne Ressourcen zu schonen. Externe Entwickler können Ursachenforschung betrieben, die Rezeptur anpassen und mit einer angepassten Formulierung die Problematik beheben. Dabei muss der bestehenden Tablettenrezeptur meist nur eine geringe Menge (1-5%) eines weiteren Hilfsstoffs zugegeben werden. Manchmal ist es aber auch erforderlich einen ganzen Rohstoff auszutauschen.

Auch können Hersteller den gesamten Entwicklungsprozess auslagern. Oder bei anstehenden Rezepturumstellungen, wie beispielsweise den Austausch von nicht gewünschten Rohstoffen, auf externe Unternehmen zurückgreifen, die darauf spezialisiert sind. So werden innerhalb des eigenen Unternehmens Ressourcen freigesetzt und die Effizienz gesteigert.

Noch einfacher ist es am Beispiel von Tablettenüberzügen zu verdeutlichen, welche Ersparnis sich durch eine Auslagerung von Entwicklung und Produktion erzielen lässt. So kann beispielsweise eine Umstellung von bisherigen Inhouse-Lösungen komplett an Unternehmen ausgelagert werden, die eine ready-to-use Film-Coating-Formulierung entwickeln und produzieren. Die Vorteile liegen auf der Hand. Denn etliche Filmüberzüge bestehen meist aus 5-8 Inhaltsstoffen. Der Hersteller selbst hat beim Outsourcing-Modell dann nur noch ein Produkt (anstelle von 5 -8 einzelnen Rohstoffen) das er beziehen muss, nur noch eine Dokumentation die er verwalten muss. Hinzu kommt, dass die Verantwortung für gleichbleibende Qualität beim ausgelagerten Produzent liegt.

Filmcoating-Rohstoffe. In der oben stehenden Grafik wird der Aufwand eines Inhouse-Prozesses mit dem des ready-to-use Prozesses verglichen. Beim Inhouse-Prinzip beschafft man alle Filmcoating-Rohstoffe selbst, beim ready-to-use Prinzip hingegen, erhält man von einem Lieferanten bereits das Fertigprodukt für die Produktion. Letztere Variante verkürzt und vereinfacht sowohl den Beschaffungs- als auch den Produktionsprozess.

Vorteile der gebrauchsfertigen Filmbeschichtungssysteme von BIOGRUND

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